Was ist Master Data Management?
Master Data Management, auch Stammdatenmanagement, bedeutet das Zusammenwirken von Business und IT wodurch die Einheitlichkeit, Genauigkeit, Integrität, semantische Konsistenz und Verantwortlichkeit von geteilten Stammdatensätzen sichergestellt wird. Kurz gesagt: Ein Verfahren, dass die Einheitlichkeit, Genauigkeit, Eigentümerschaft und Konsistenz der Daten eines Unternehmens sicherstellt. Welche Vorteile bietet das Ihrem Unternehmen?
Die neuen MDM-Mantras
Um schnell auf Veränderungen auf dem Markt, in der Unternehmensführung oder kommerziellen Strategien reagieren zu können, müssen wir uns von alten Vorstellungen von Datenmanagement verabschieden, wie zentralisierte Steuerung und starre Anforderungen. Geschäftskollegen und Marketers brauchen Flexibilität und Schnelligkeit beim Experimentieren, Analysieren und Nutzen von Daten, die sie benötigen, um weiterhin Ergebnisse einzufahren. Aber wenn es um Master Data Management geht, dann ist die gängige Praxis oftmals vor allem TTK: Träge, teuer und kompliziert.
Die neuen Mantras für das Master Data Management sind:
- Schnelligkeit
- Qualität
- Selfservice
Es ist Zeit, Daten dahin zu bringen, wo sie Mehrwert liefern: am Arbeitsplatz. Daten liefern ein genaueres Bild davon, was Ihre Kunden über verschiedene Kanäle und in verschiedenen Phasen ihrer Customer Journey suchen. Und so können Sie besser nachvollziehen, ob Sie tatsächlich den richtigen Service bieten.
Mit innovativen Stammdaten-Tools und Best Practices entstehen neue Möglichkeiten. So können Mitarbeiter an der vordersten Front Ihres Unternehmens optimal dabei unterstützt werden, Daten selbst zu transformieren und somit der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.
Master Data Management versorgt Ihr Unternehmen mit besseren Daten
Daten gibt es zur Genüge. Aber wie gut sind sie? Mit hochwertigen Daten entwickeln Marketers, Business Developer und Senior Manager neue Geschäftsmodelle zur Kundenakquise, -betreuung und -bindung. Und so können sie viel mehr bieten als nur über Geschehenes zu berichten.
Unzuverlässige Daten haben gewerbliche Nutzer in der Vergangenheit abgeschreckt. Datenqualitäts-Management verbindet die Wichtigkeit von Governance und Compliance mit den Bedürfnissen von Marketers und Geschäftsleuten. Das Ziel muss hierbei sein, die Compliance-Vorschriften zu erfüllen, um schneller Entscheidungen zu treffen und um neue, ständig fortschrittlichere Datenerkenntnisse anzuwenden und somit eine bessere Customer Experience zu kreieren.
Erfolgreiche Unternehmen haben gelernt, die Möglichkeiten von Datenmanagement zur Schaffung einer agilen Organisation zu nutzen. Agilität bedeutet jedoch nicht, dass Sie um die Data Governance herumkommen. Es bedeutet, in Data Governance zu investieren, um die Leistungen besser messen und steuern zu können. Mit der richtigen Grundlage können Mitarbeiter selbst loslegen.
Verwalten Sie Ihre Daten mit einer MDM-Plattform und unterstützen Sie Ihre Unternehmensdatenstrategie
Wer mit einer MDM-Plattform beginnt, fängt nicht mit der Technologie an, sondern mit einem Plan. Finden Sie erst heraus, wie Sie Ihre Daten zur Erreichung strategischer Ziele einsetzen können. Dafür müssen Sie sich zunächst ein neues Datenmanagement vorstellen, das auf Agilität und Zusammenhänge ausgerichtet ist. Die oberste Priorität? Stellen Sie Mitarbeitern auf jeder Unternehmensstufe sämtliche Erkenntnisse zur Verfügung, die sie benötigen, um ihre Arbeit besser erledigen und Kunden besser betreuen zu können. Zum Beispiel indem Sie Datenlösungen nutzen, die die Kombination von Front- und Backoffice ermöglichen und mit verschiedenen Informationskanälen verbunden werden können.
Nutzen Sie für die Erstellung Ihres Business Case Geschäftsdaten wie Umsatz und Rentabilität anstelle der Gesamtbetriebskosten. Planen Sie mit der Absicht, ein digitales Unternehmen zu werden. Erstellen Sie eine Roadmap, die darauf abzielt, Ihren Kollegen systematisch Zugang zu richtigen und verwertbaren Unternehmensdaten zu gewähren. Nutzen Sie Design Thinking, um die Kluft zwischen Fachleuten und Daten zu verringern.
- Erstellen Sie Personas von Ihren Nutzern: Was brauchen sie und was müssen sie wissen und können, um Daten in Mehrwert umzusetzen?
- Veranschaulichen Sie, welche Schritte in Bezug auf die Datenreife nötig sind, um den Strategieplan ausführen zu können.
- Und packen sie erst dann die Technologie an. Master Data Management ist eine Geschäftsthematik, es geht nicht nur um die Wahl des richtigen Tools.
Welches Risiko besteht, wenn das Stammdatenmanagement nicht ordnungsgemäß funktioniert?
Digitalisierung der Märkte bedeutet in der Praxis, dass jedem immer mehr Daten zur Verfügung stehen. Kunden, Mitarbeiter, Geschäftspartner, Führungskräfte: Alle sind miteinander verbunden und werden ermutigt, Informationen zu teilen. Dieses offene und allzeit aktive und allzeit bereite Ökosystem erfordert einen sicheren Zugang zu verlässlichen Daten. Erfahrungsgemäß ergeben sich die folgenden Engpässe:
- Daten sind nicht schnell genug verfügbar.
- Datenvolumen und Datenvielfalt werden zu viel für das aktuelle System.
- Marktumstände erfordern ein vollständiges 360-Grad-Kundenbild.
- Die aktuellen Systeme und Prozesse sind nicht schnell genug.
- Compliancy-Anforderungen werden strenger, ebenso wie die Anforderungen an Datenschutz.
Beim Verwerten von Daten geht es vor allem darum, Mitarbeiter zu befähigen, mit Daten zu arbeiten. Tools und Prozesse müssen gewährleisten, dass dies sicher, zuverlässig und schnell erfolgen kann.