Stellen Sie sich eine Fußballmannschaft vor, die in der Champions League spielt. Lionel Messi ist in Ihrem Team, aber die anderen Mitspielenden spielen unter ihrem Niveau oder tragen die falschen Stollen. Dann werden Sie nie gewinnen, egal wie gut Messi ist. Dasselbe gilt für Unternehmen. Die Mitarbeitenden können noch so gut sein, aber ohne die richtige Technologie wird es keine guten Geschäftsprozesse geben. Deshalb beruht der Erfolg der digitalen Transformation auf drei Säulen: Menschen, Prozesse und Technologie.
Eine solide Strategie
Wenn Unternehmen die sich verändernden Marktbedürfnisse erkennen und in ein Konzept investieren wollen, das sich diesen Bedürfnissen anpasst, brauchen sie eine gute Strategie, die mit einer klaren Vision beginnt. Was ist die Identität oder die Marke des Unternehmens? Und welche Erfahrungen möchte es seinen Kundinnen und Kunden bieten? Wie auch immer die gewünschte Marke oder Customer Journey aussieht, Technologie kann dabei helfen, sie zu schaffen und damit einen positiven Beitrag zum Umsatz zu leisten.
Laut dem amerikanischen Marktforschungsunternehmen Gartner können Unternehmen, die sich für eine auf Composable Commerce basierende Strategie entscheiden, ihre Strategie leicht anpassen und neu ausrichten, wenn externe Faktoren wie sich schnell ändernde Kundenbedürfnisse oder Marktbedingungen dies erfordern.
Composable commerce
Viele IT-Systeme wurden entwickelt, um die aktuellen Anforderungen eines Unternehmens zu erfüllen, anstatt flexibel und widerstandsfähig auf sich ändernde Bedingungen zu reagieren. Hier kann Composable Commerce Abhilfe schaffen.
Composable Commerce ist eine Strategie, die auf einer modularen IT-Architektur basiert. Anstatt sich für eine einzige Lösung zu entscheiden, wählt ein Unternehmen verschiedene Microservices, separate Softwaremodule und passende Funktionalitäten, die alle seine Anforderungen und Bedürfnisse in einer einzigen Anwendung erfüllen. Dieser „Best-of-Breed„-Ansatz kombiniert die besten Werkzeuge für jede Funktionalität. Die einzelnen Komponenten sind optimal integriert und wiederverwendbar. Sie können miteinander verbunden, voneinander getrennt, skaliert und verbessert werden.
Die Alternativen sind endlos und benutzerfreundlich: Durch die Integration neuer Funktionen und Werkzeuge in bestehende Anwendungen ist es möglich, genau das zu bauen, was benötigt wird, um sich an die Bedürfnisse des Teams anzupassen. Eine Komponente kann aktualisiert werden, ohne dass die anderen Komponenten angepasst werden müssen. So können Unternehmen schnell reagieren, wenn es darum geht, sich in einem gesättigten Markt zu behaupten. Gartner nennt diese Komponenten „Packaged Business Capabilities“. Beispiele sind Checkout, Warenwirtschaftssystem, Suchfunktion, Katalog, Chatbot und CRM. Die Komponenten können über APIs miteinander verbunden werden, um eine einzige digitale Plattform zu schaffen.
Die Zukunft ist composable
Composable Commerce bietet Unternehmen einen goldenen Mittelweg. Es vereinfacht die Verknüpfung von Komponenten, wobei APIs eine entscheidende Rolle spielen. Die Investition mag zunächst kostspielig erscheinen, doch langfristig werden die Unternehmen davon profitieren. Sie können auch schrittweise auf eine Composable-Strategie hinarbeiten, indem sie eine bestehende Softwareanwendung auswählen, neue Komponenten hinzufügen und feststellen, was nicht mehr benötigt wird. Auf diese Weise können sie weiterhin einzigartige Markt- und Markenanforderungen erfüllen und schnell auf sich ändernde Bedingungen reagieren.
Unternehmen, die sich für Composable Commerce entscheiden, sind auf der sicheren Seite. Es hilft ihnen, eine zukunftssichere Basis zu schaffen, auf der Menschen, Prozesse und Technologie nahtlos zusammenarbeiten. Mit dem richtigen Team sind sie bereit, in der schnelllebigen digitalen Welt von heute erfolgreich zu sein.